Der Stolz der LGBT: Die Macht der Buttons & der Symbole im Aktivismus

Alljährlich im Juni kommt die Welt zusammen, um den Stolz der LGBT zu feiern (Lesbierinnen, Schwule, Bisexuelle und Transsexuelle), mit Paraden und Festivals, die bis in den Juli hinein reichen. Das hat seinen Ursprung im Jahr 1969, als die LGBT-Gemeinschaften Demonstrationen gegen Gewalt veranstalteten und Homosexuelle ermutigten, sich zu vereinigen, ohne Angst zu zeigen, wer sie sind und dafür verhaftet zu werden.

Der LGBT wird heute in Großstädten auf der ganzen Welt gefeiert, voller Freude, einer Regenbogenfahne und dem ganzen Stolz zu zeigen, wer man ist. Diese symbolische Fahne und weitere Symbole des Aktivismus wie Buttons und Aufkleber spielten in in der Bewegung schon immer eine wichtige Rolle.

Wie wurde die Regenbogenfahne zum Symbol für den Stolz der LGBT?

Sie ist das am weitesten verbreitete LGBT-Symbol der Welt, doch wer weiß schon, wie es dazu kam? Die ursprüngliche Regenbogenfahne wurde 1978 von Gilbert Baker, einem amerikanischen Künstler und Aktivisten für die Rechte Homosexueller entworfen. Der Politiker Harvey Milk hatte ihn nämlich gebeten, diese Fahne für die Gay Freedom Pride Parade in San Francisco zu machen. Ab diesem Moment war die Regenbogenfahne ein Symbol für den Stolz der LGBT.

Das ursprüngliche Design bestand aus acht Farben – nicht sechs, wie wir es heute typischerweise kennen -, die jeweils ihre eigene Bedeutung hatten:

  • Rosa: Geschlecht
  • Rot: Leben
  • Orange: Heilung
  • Gelb: Sonnenlicht
  • Grün: Natur
  • Türkis: Magie
  • Blau: Frieden
  • Lila: Geist

Ab 1979 verzichtete man dann auf Rosa, weil die Farbe zu teuer war, und Türkis und Blau wurden zu Königsblau, was dann die sechs Farben der Regenbogenfahne ergaben, die wir heute weltweit sehen.

Doch nicht nur Regenbogenfahnen sind zu einem Symbol für die Rechte der LGBT geworden. Menschen auf der ganzen Welt verwenden auch andere, mit dem Regenbogen verzierte Objekte wie Aufkleber, Buttons und Schilder, um ihre Unterstützung zu zeigen.

Stolz

Die Rolle von Buttons bei den Feiern des Stolzes der LGBT

Buttons haben ihren Ursprung im 19. Jahrhundert, als Benjamin Whitehead den ersten entworfen hat, und waren 1897, beim diamantenen Thronjubiläum von Königin Victoria, sehr beliebt.

Seitdem erfreuen sich Buttons immer größerer Beliebtheit und sind bis heute weit verbreitet. Von politischen Statements, bis hin zu Botschaften von Frieden und Liebe, spielen Buttons im Aktivismus eine zentrale Rolle. So auch der Stolz der LGBT.

Diese Buttons kamen erst in den 70er Jahren auf und waren eine Möglichkeit, wie Menschen ihre Unterstützung für die Befreiungsbewegung zeigen konnten, indem sie sie sich an die Jacke hefteten. So konnte jeder Slogans wie „Gay Liberation Front“ und „Come Out“ lesen.

Wenn es um die Förderung von Aktivismus geht, bedeutet der Erfolg von Kampagnen und Anliegen, indem man Menschen aktiv mit einbezieht, sie für die Sache begeistert und ihnen das Gefühl gibt, Teil von etwas viel Größerem zu sein. Schon das Tragen eines einfachen Buttons kann helfen: andere Personen, die auch Teil der Gruppe sind, leicht zu identifizieren, was seinerseits ein größeres Unterstützernetzwerk ergibt.

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Der Film Pride aus dem Jahr 2014 stellt das Leben eines homosexuellen Aktivisten in England im Jahr 1984 dar und zeigt die Geschichte von homosexuellen Aktivistinnen und Aktivisten, die die Bergleute während ihres langen Streiks der Nationalen Bergarbeitergewerkschaft unterstützten. Und wir können voller Stolz sagen, dass alle Buttons, die in diesem Film getragen werden, mit Hilfe von eBadges-Buttonmaschinen gemacht wurden!

Werden auch Sie den Stolz der LGBT dieses Jahr im Juni feiern? Ob Sie an einer Pride-Veranstaltung teilnehmen oder einfach nur einen Button tragen, es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Unterstützung zu zeigen und an den Feiern teilzunehmen.

Wenn Sie eigene Buttons machen wollen, können Sie auch einen Blick auf unsere Auswahl an Buttonmaschinen werfen oder unseren Blog für Bastel- und Kunstgewerbe besuchen, der u.a. auch Antworten auf die Frage gibt, wie Sie Ihre Kunstgegenstände online und auf Messen verkaufen können.